Die Sanierung der Asseburg’schen Kurie in Neuenheerse wird mit 70.210 Euro gefördert. Die Asseburg’sche Kurie ist Teil des Neuenheerser Klosters, dessen Anfänge bis in das Jahr 868 zurückgehen. Das repräsentative Gebäude wurde 1777 erbaut. Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff hat sich nachweislich im Jahr 1819 in diesem Haus aufgehalten und sich hier Inspirationen geholt, die in ihrem berühmtesten Werk „Die Judenbuche“ noch heute nachzulesen sind. Nach der Auflösung des Stiftes Neuenheerse diente die Asseburg’sche Kurie als Poststelle, Schule und zuletzt bis 1950 als Wohnhaus. Aktuell ist das Haus im Innern in einem desolaten Zustand und bedarf dringend einer denkmalgerechten Sanierung.

Christian Haase hebt die Bedeutung der Förderung hervor: „Denkmäler zu erhalten ist die Grundlage, um die Geschichte unserer Region lebendig zu halten und die Identität unserer Städte und Dörfer zu bewahren. Gerade die Klostergeschichte zeichnet unser Kulturland im Kreis Höxter aus. Die Konkurrenz im Denkmalschutz-Sonderprogramm war dieses Mal besonders hochkarätig, daher freue ich mich, dass es möglich war, Fördermittel für die Asseburg’sche Kurie bereitzustellen.“